Was ist ein Sonnenhaus?

Der Begriff des Sonnenhauses wurde in der Vergangenheit maßgeblich vom sogenannten Sonnenhaus-Institut aus Straubing in Bayern geprägt. Allein im Jahr 2012 wurden erneut etwa 75.000 Immobilien zum Sonnenhaus erklärt, nachdem Verbesserungen an der Dämmung oder der Heizungsanlage vorgenommen wurden. In einigen Fällen wurde dies auch durch eine komplette Neuinstalation nach den Prinzipien des solaren Bauens erreicht, sodass von einem steigenden Zuspruch zur Solarenergie gesprochen werden kann.

Als Sonnenhaus werden dabei alle Häuser bezeichnet, das Gebäude folgende Voraussetzungen erfüllt:

  • Das Haus verfügt über eine gute Wärmedämmung.
  • Mehr als 50% des Warmwasser- bzw. Heizwärmebedarfs werden mit Hilfe von solarer Energie gedeckt.
  • Eine weitere Unterstützung der Heizung wird ausschließlich über regenerative Energieressourcen gewährleistet (meist Holz).

Der hohe Deckungsgrad hinsichtlich der Brauchwassererwärmung bzw. der Heizungsunterstützung kann durch eine bivalente Solarthermie Anlage mit ausreichend großer Kollektorfläche leicht erreicht werden. Wichtig ist hierbei ein ausreichend dimensionierter Wärmespeicher um ein effizientes Arbeiten der Anlage zu ermöglichen.

Mehr Informationen zum Thema Sonnenhaus gibt es auch auf den Seiten des Sonnenhaus-Instituts.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.